Die Stadt Gera liegt an der weißen Elster im ostthüringischen Hügelland. Mit dem Geraer Stadtwald im Westen des Stadtgebietes hat Gera die größte zusammenhängende Waldfläche aller Thüringer Städte. Bevölkerungsmäßig ist Gera die drittgrößte Stadt Thüringens und wurde im Jahre 995 erstmals erwähnt .
Im frühen 13. Jahrhundert (vor 1237) erlangte Gera das Stadtrecht . 1450 wurde die Stadt im Sächsischen Bruderkrieg fast völlig zerstört . Im Jahre 1882 gründete Oscar Tietz den Laden, aus dem sich im Laufe der Jahre eine der erfolgreichsten Kaufhausketten entwickeln sollte – Hertie.
In der DDR-Zeit wurde Gera zur Großstadt und erreichte 1989 mit etwa 135.000 Menschen die höchste Einwohnerzahl ihrer Geschichte. Nach der Wende sank die Einwohnerzahl rapide und liegt jetzt nur noch knapp unter 100.000.
Geraer Höhlerfest immer im Oktober
Das Geraer Höhlerfest sorgt seit 1990 jeweils im Herbst für Stimmung rund um den Markt. Das bunte Treiben in der historischen Altstadt bietet für jeden etwas, vom Mittelalterspektakel bis zum Goldwäschercamp. Ein Höhepunkt ist die Verleihung der Bierstange, ein Symbol für das Schankrecht, an die beliebteste Geraer Gaststätte.
Aktivitäten in Gera
- Kletterwald Gera: Am Martinsgrund, 07548 Gera
- Go-Kart-Center: Gera-Rusitz Rusitzer Weg 28 ,Tel: 0365-4204511
- Waldzoo Gera: Straße des Friedens 85 07548 Gera
- Hofwiesenbad Gera :Hofwiesenpark 2
Museen in Gera
- Museum für Angewandte Kunst: Greizer Straße 37 ,07549 Gera
- Stadtmuseum Gera: Museumsplatz 1 ,07545 Gera
- Museum für Naturkunde: Nicolaiberg 3 ,07545 Gera
Rund um Gera
- Hofwiesenpark Gera
- Strandbad und Campingplatz Aga 11 km Reichenbacher Straße 18
- Märchenwald Wünschendorf 12 km
- Schlosskirche Eisenberg 23 km
- Veranstaltungen in Gera
Schloss Osterstein
Schloss Osterstein liegt oberhalb des Geraer Stadtteils Untermhaus auf dem Hainberg Heute sind von der ursprünglichen Bausubstanz nur noch der ehemalige Bergfried aus dem 12. Jahrhundert sowie Reste von Wirtschaftsgebäuden und Schlosshof erhalten. Seit 1863 war Osterstein die Residenz des Fürstentums Reuß. Nach dem Ende der Monarchien 1918 nutzte die Fürstenfamilie Reuß das Schloss noch lange als Wohnsitz. Beim schwersten Bombenangriff auf Gera am 6. April 1945 wurde das Schloss zerstört und brannte vollkommen aus. Am 9. Dezember 1962 wurden die baufälligen Ruinen gesprengt. Auf dem Plateau der ehemaligen Hauptburg entstand eine Ausflugsgaststätte.
Salvatorkirche Gera
Die Salvatorkirche ist eine evangelische Kirche auf dem Nicolaiberg im Stadtzentrum von Gera. Die Kirche selbst wurde in den Jahren 1717 bis 1720 erbaut, der Turm jedoch – nachdem man mit einer eigens eingerichteten Turmbaulotterie zu den erforderlichen Mitteln gekommen war – erst in den Jahren 1775 bis 1778 errichtet. Nur zwei Jahre später wurde die Kirche beim Stadtbrand 1780 zerstört. in den Jahren 1781 bis 1783 Wurde die Salvatorkirche wieder aufgebaut.
Marienkirche Gera
Die Mrienkirche befindet sich am Mohrenplatz, dem historischen Zentrum von Stadtteil Untermhaus, unmittelbar neben der Kirche befindet sich auch das Otto-Dix-Haus, in dem 1891 der Maler Otto Dix geboren wurde. Die Kirche wurde um 1440 gebaut und enthält einen kostbaren spätgotischen Altar.
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Kletterwald Gera
Der Kletterpark Gera in Thüringen direkt am Tierpark Gera ist ideal zur Gestaltung der Freizeit. Der Klettergarten Gera biedet sechs Parcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade mit 60 Kletterstationen, warten auf Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene.Der leichteste Pfad ist zwei Meter hoch, der schwierigste zwölf. Dabei klettert man über wackelige Brücken, hangelt sich an Seilen über Abgründe, jongliert über Balken und Reifen oder springt in Netze.
Webseite Kletterwald Gera : –> Start
Oranggerie in Gera
Im neuen Glanz erstrahlt die Orangerie in Gera seit 2007. Die Orangerie ist eine spätbarocke Zweiflügelanlage der Fürsten Reuß jüngere Linie. Das Orangen- und Gewächshaus wurde in den Jahren von 1729 bis 1732 und 1748/49 nach Plänen des fürstlich-sächsischen Landesbaumeisters Gottfried Heinrich Krohne erbaut. Die beiden Seitenflügel und zwei Festsäle im Mitteltrakt bieten mit einer Ausstellungsfläche von knapp 1000 Quadratmetern Platz für Austellungen.
Webseite der Orangerie : –> Start
Öffnungszeiten Montag geschlossen Dienstag bis Sonntag und Feiertag 11-18 Uhr
Otto Dix
Das Otto-Dix – Haus in Gera ist das Geburtshaus des Geraer Malers Otto Dix. Das mehrstöckige Haus wurde 1991, zum 100. Geburtstag von Otto Dix, ein Kunstmuseum, das auf zwei Etagen ausstellt. Das Otto-Dix-Haus befindet sich in Gera-Untermhaus neben der Marienkirche am Mohrenplatz sowie in der Nähe des Hofwiesenparkes (Gelände der Bundesgartenschau 2007) und des ehemaligen Schlosses Osterstein.
Webseite Otto Dix Haus : –> Start
Öffnungszeiten : Montag geschlossen Dienstag bis Sonntag und Feiertag 11-18 Uhr
Theater in Gera
Das Theater Gera ist als Großes Haus eines von drei Theaterhäusern in Gera, Bestandteil der Bühnen der Stadt Gera und der Theater&Philharmonie Thüringen. Es verfügt über einen Theatersaal mit 550 Plätzen und einen Konzertsaal mit 812 Plätzen. Das im Jugendstil erbaute Theater zählte bei Eröffnung 1902 zu den fortschrittlichsten seiner Zeit, da es Theater und Konzertsaal in einem Gebäude vereinte. Es wies eine zeitgemäße Mischkonstruktion aus Stahlbeton, Stahlfachwerk sowie Holzbalkenkonstruktion auf und verfügte über moderne Beleuchtung.
Weiseite des Theaters / Spielplan : –> Start
Artenschutzturm
Im Mittelalter befand sich an dieser Stelle eine Wasserburg, später ein Rittergut. Von dem ehemaligen Gut ist als einziger Bauteil der Turm verblieben. Im Zuge seiner Sanierung wurden Brut- und Wohnquartiere für gebäudebewohnende Vögel und nachtaktive Fledermäuse geschaffen. Das neu angelegte Gewässer und der Baumbestand sorgen für ein umfangreiches Nahrungsangebot.
Handwerkerbrunnen
Von 1985 bis 2004 stand der Handwerkerbrunnen in der Breitscheidstraße an der einstigen Kaufhalle mit dem Forellenkeller. Heute befindet er sich auf dem Sachsenplatz vor dem Südbahnhof Gera. Der Handwerkerbrunnen schmückt sich mit blau-weißen Handwerkermotiven auf Porzellanringen.
Rathausturm in der Stadtmitte von Gera
Nachdem man die 161 Stufen im Rathaus Gera emporgestiegen ist, kann man in einer Höhe von 33,5 m, die reizfolle Altstadt Gera überblicken. Über der Türmerstube befindet sich die Glockenspielerstube, dort ist der Spieltisch für das Carillon. Dieses befindet sich ganz oben in der Turmlaterne und kann nur manuell zum Klingen gebracht werden. Wenn einer der beiden Carilloneure hier oben sitzt und spielt, dann hört man den Klang der 37 Glocken weit über die Altstadt hinaus.
Stadtmuseum in der Stadtmitte von Gera
Das Stadtmuseum Gera ist ein markanter, aufwändig sanierter Barockbau. Es wurde 1724-1739 als Zucht- und Waisenhaus gegründeten. Das Museum wurde beim großen Stadtbrand 1780 zerstört und 1782 in der ursprünglichen Form wieder aufgebaut. Bis 1886 diente das Gebäude weiterhin als Gefängnis. Das Museum bietet heute in einer beeindruckenden Darstellungsweise einen geschlossenen Überblick über die Entwicklung der Stadt Gera und in die landesgeschichtliche Entwicklung des Vogtlandes Reuß j. L.
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Märchenwald Wünschendorf bei Gera
Die landschaftlich schöne und reizvolle Umgebung der Märchenspiele ist ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.Von Wünschendorf kann man eine ganze Reihe lohnenswerte Ausflüge und Wanderungen starten. Neben dem Märchenwald lohnt sich die Besichtigung der beiden ehemaligen Klosteranlagen, der über 1000-jährigen Pfarrkiche St. Veit oder der 220-jährigen überdachten Holzbrücke. In der Nähe Großdraxdorfs liegen die Teufelskanzel – eine Schieferklippe – und der sagenumwobene Weiberstein. Märchenwald bei Gera
Waldzoo Gera
Im Martinsgrund, in landschaftlich reizvoller Umgebung, wurde im Jahre 1962 ein Tierpark gegründet. Seinen besonderen Reiz bilden die durch starke Erosionen hervorgerufenen tiefen Schluchten. Der inmitten des Stadtwaldes liegende Geraer Waldzoo besitzt mit der Parkeisenbahn eine ganz besondere Attraktion, die vor allem bei Kindern sehr beliebt ist.
Heute leben hier über 500 Tiere in rund 70 Arten. Sie sind überwiegend auf der nördlichen Halbkugel unserer Erde beheimatet. Aber auch Tiere aus Afrika, Südamerika und anderen Kontinenten sind zu sehen. Eine Zooschule vermittelt einen lebensnahen Biologie- und Heimatkundeunterricht.
Webseite des Tierparks : –> Start
Öffnungszeiten
März bis Oktober 9.00 bis 18.00 Uhr
November/Februar 9.00 bis 17.00 Uhr
Dezember/Januar 9.00 bis 16.00 Uhr
Preise Stand 12.2019 : Tageskarte: 5,00 € / Ermäßigte : 4€ / Kinder : 2,50 € / Familienkarte: 12.00 €
Geraer Stadtansichten