Das Schloss Sondershausen zählt zu den schönsten Schlössern Thüringens und ist Ausdruck einer sieben Jahrhunderte währenden Baugeschichte. Seit 1356 war das Schloss die Residenz der Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen. Heute wird es hauptsächlich als Museum genutzt.
Im Schloss, das seit 1994 der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten angehört, befindet sich heute das Schlossmuseum mit drei verschiedenen Ausstellungsbereichen. Dazu zählen ein Sonderausstellungsbereich mit ständig wechselnden Ausstellungen.Das Schloss bietet eine Fülle an Räumen aus mehreren Stilepochen; im Renaissancetrakt befinden sich der Riesensaal und die Schlosskapelle, sowie das kleine, sogenannte Liebhabertheater.
Im Westflügel ist der Blaue Saal, der in den Landesfarben des einstigen Fürstentums geschmückt ist. Die malerische Ausgestaltung der Decke im „Blauen Saal“und die umfangreichen Stuckarbeiten im sogenannten „kleinen Gewölbe am Wendelstein“ (1616/1650), sind heute noch sehenswert.
Zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken gehören die „Goldenen Kutsche“, die einzig erhaltene ihres Typs in Deutschland und der sagenumwobene „Püstrich“.